CIRNECO DELL' ETNA
Allgemeines Erscheinungsbild
Mittelgroßer Hund vom Urtyp, von eleganter und schmaler Form. Kompakt und von starkem Körperbau mit feinem Haarkleid und aufrechten Ohren, stets aufmerksam. Der Körperbau beruht auf sub-länglichen Linien.
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Herkunft
Der Cirneco war bereits im Altertum auf Sizilien zu Hause. Ein Hund aus dem Mittelmeerraum, der wahrscheinlich von den Jagdhunden aus dem alten Ägypten zu Zeiten der Pharaonen abstammt und von den Phöniziern in den Mittelmeerraum nach Sizilien gebracht wurde. Zeugnisse seiner Existenz auf der Insel sind die zahlreichen Abbildungen auf Münzen, Schnitzereien und Mosaiken, die aus einer Zeit viele Jahrhunderte vor Christus stammen. Er galt stets als der älteste, vielseitigste und anerkannteste Jagdhund.
Verhalten/ Charakter (Wesen)
Der Cirneco ist sehr willensstark, unnachgiebig, anhänglich und wachsam, ein resoluter Hund, seinem Herren treu ergeben. Durch und durch ein Jagdhund, der seinen ausgebildeten Geruchssinn zum Einsatz bringt, der aber auch ein ausgezeichneter Begleiter ist. Besonders zeichnet ihn seine Fähigkeit aus, die Fährte wilder Hasen aufzunehmen und zu verfolgen sowie anderes Kleinwild und Wildgeflügel. Das ideale Jagdrevier sind Nischen und Vorsprünge von Felswänden, besonders jene, die durch die Lavaausbrüche an den Abhängen des Etnas entstanden sind. Dort springt der Cirneco von Fels zu Fels, sicher und elegant. Die Rasse benutzt ihren Gesichtssinn lediglich um die passende Stelle auszuwählen und nichts entgeht ihrer Aufmerksamkeit. Der Gehörsinn dient zur W ahrnehmung der Bewegungen von Hasen, sobald sie sich auf dem Terrain befinden, aber es ist sein starker, verlässlicher Geruchssinn, der es dem Cirneco ermöglicht, einer Fährte zu folgen und die Beute aufzuspüren.
PHARAOH HOUND
Allgemeines Erscheinungsbild
Von mittlerer Grösse, edle Haltung mit klar umrissenen Linien. Anmutig, dabei kraftvoll. Sehr schnell bei freier, leichtfüssiger Bewegung und mit wachsamem Ausdruck.
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Herkunft
Der Pharaoh Hound ist mit Sicherheit eine alte Rasse, und seine Ähnlichkeit mit Hundedarstellungen auf altägyptischen, antiken Darstellungen hat ihm seinen heutigen Namen eingebracht. Dabei ist bis heute kein wissenschaftlicher Beleg erbracht, dass es eine genetische Übereinstimmung mit diesen Tieren gibt
Verhalten/ Charakter (Wesen)
Wachsam, intelligent, zutraulich und verspielt.
Wachsamer, leidenschaftlicher Jäger, der sowohl seine Augen wie auch seinen Geruchsinn benutzt. Bei der Arbeit auf kurze Distanz gebraucht er auch seine Ohren in bemerkenswerter W eise.
PODENGO CANARIO
Allgemeines Erscheinungsbild
Es handelt sich um einen Hund mittlerer Grösse, von länglichem Körperbau, schlank, leicht gebaut und äusserst widerstandsfähig. Das Knochengerüst ist gut entwickelt. Das Fehlen jeglichen Unterhautfettgewebes erlaubt es, das Relief des Rippenkorbes, die Wirbelsäule und die Hüftknochen zu erkennen. Die Muskulatur ist in hohem Grade entwickelt, trocken. Die Muskelkontraktionen sind durch die Haut sichtbar.
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Herkunft
Auf den kanarischen Inseln, seiner Heimat, ist er unter dem Namen Podenco Canario bekannt. Er ist auf allen Inseln zahlreich vertreten, ganz besonders auf den grösseren, den Inseln Gran Canaria und Teneriffa.
Der Podenco Canario ist ein Hund altägyptischer Herkunft, der wahrscheinlich von den Phöniziern, den Griechen, den Karthagern und auch von den Ägyptern selbst in die kanarischen Inseln eingeführt worden ist.
Er ist eine der ältesten noch existierenden Rassen, deren Spuren (Zeichnungen, Statuen, Basreliefs) zahlreich in den Pharaonengräbern und in den Museen wie im Louvre oder im Britisch Museum vertreten sind. Die Rasse ist ca. 7000 Jahre alt.
Verhalten/ Charakter (Wesen)
Mutig, nervig, unruhig, feurig und dynamisch, imponierend, aber keineswegs aggressiv. Seinem Herrn bedingungslos ergeben, verrichtet er unentwegt und ohne Anzeichen von Müdigkeit die härteste Tagesarbeit.
PODENGO IBICENCO
Allgemeines Erscheinungsbild
Die Größe des Podenco Ibicenco liegt für Rüden bei einer Schulterhöhe zwischen 66 und 72cm, für die Hündinnen von 60 bis 67cm, dabei ist er hochbeinig und schmal gebaut, mit starken Knochen. Die Haarstruktur kann entweder kurz und glatt sein, oder rau und etwas länger oder sogar langhaarig sein, wobei letzteres nicht so häufig bei uns zu finden ist. Die Fellfarbe ist rot in allen Schattierungen mit weiß oder auch ohne, oder aber weiss mit roten Platten. Der Nasenspiegel ist rosa, es gibt keine schwarze Pigmentierung, die Augen sind gelb in verschiedenen Tönungen.
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Herkunft
Diese Rasse stammt aus den Baleareninseln Majorka, Ibiza, Minorka und Formentera, wo sie unter dem ursprünglichen Namen "Ca Eivissec" bekannt ist.
Sie ist auch in Katalonien, um Valencia, im Roussillon und in der Provence stark verbreitet, wo sie die Namen Mallorqui, Xarnelo, Mayorquais, Charnegue, Charnegui und Balearen-Hund trägt. Wahrscheinlich sind diese Hunde durch die Phönizier, die Karthaginienser und eventuell auch durch die Römer auf diese Inseln gebracht worden. Es handelt sich um einen typisch primitiven und robusten V ertreter einer der ältesten noch erhaltenen Rassen. Abbildungen dieser Hunde finden sich in Gräbern von Pharaonen und auf Museumsgegenständen, womit die Existenz dieser Rasse bereits im Jahre 3400 v.Chr. nachgewiesen ist.
Verhalten/ Charakter (Wesen)
Der Podenco Ibicenco wird hauptsächlich zur Kaninchenjagd ohne Flinte, bei Tag und bei Nacht verwendet. Dank seines überaus feinen Geruchsinnes, dessen er sich zusammen mit dem Gehör mehr bedient als der Sicht, spürt und jagt er die Kaninchen auch an sehr dicht bewachsenen Stellen mit Leichtigkeit auf. Flink und schlau wie er ist, fängt er seine Beute rasch, besonders wenn er zusammen mit anderen Hunden jagt. Wenn ein Hund eine Beute anzeigt, umringen ihn alle anderen Hunde in einem gewissen Abstand und stehen auf der Lauer; sie bellen nur dann, wenn sie die Beute sehen oder hören und wenn sie diese umstellt haben. Beim Anzeigen und beim Einfangen der Beute wedeln alle Hunde heftig, lassen aber leicht von der Anzeigeposition ab. Der Podenco Ibicenco wird auch zur Jagd auf Hasen und Grosswild eingesetzt. Er apportiert die Beute gut. Von gewissen Ausnahmen abgesehen, werden für die Zusammensetzung der Meute nur Hündinnen verwendet mit höchstens einem Rüden, da letztere beim Jagen nicht zusammenarbeiten und streitsüchtig sind. Wenn eine Meute einige Tausend Kaninchen eingefangen hat, kann es eigentümlicherweise vorkommen, dass einige Hunde derselben Meute nicht mehr jagen wollen, bevor ihnen nicht eine längere Ruhepause gewährt wird. Auf dieses Phänomen bezieht sich der spanische Ausdruck "enconillarse" (sich zur Ruhe legen).
PODENGO PORTUGUES
Allgemeines Erscheinungsbild
Viereckiger pyramidenfőrmiger Kopf mit aufgerichteten Ohren, sichelfőrmiger Rute, gut proportioniert mit gesundem Kőrperbau, gut bemuskelt; sehr lebhaft und intelligent; solide und robust. Er kommt in drei Grőssen vor, mit zwei Haar Varietäten: Glatt- und Rauhhaar.
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Herkunft
Ein Hund vom Urtyp, der mőglicherweise von den historischen Hunden abstammt, die von den Phőniziern und Rőmern zu der Iberischen Halbinsel im klassischen Mittelalter mitgebracht worden waren. Später wurde er durch die Einkreuzung der Hunde beeinflusst, die die Mauren während ihrer Invasion im 8. Jahrhundert mitbrachten. Er passte sich dem portugiesischem Land und Klima an und bekam was heute als der Portugiesische Warren Hund bekannt ist. Durch seine Zweckmässigkeit entwickelte er sich morphologisch über die Jahrhunderte hinweg; die kleinere V arietät wurde vom 15. Jahrhundert an als Rattenfänger auf den Karavellen der portugiesischen Navigatoren benutzt.
Verhalten/ Charakter (Wesen)
Grosser Podengo: Wird für die Grosswild Jagd benutzt.
Mittelgrosser Podengo: Auch als Warren Hound bekannt, seine natürliche Eigenschaft als Kaninchenjäger wird gut benutzt entweder in der Meute oder allein.
Kleiner Podengo: Wird für das Aufspüren von Kaninchen in Lőchern oder Gestein benutzt.
Alle Varietäten werden auch als Wach- und Gesellschaftshund benutzt.
BASENJI
Allgemeines Erscheinungsbild
Leichtgebauter, fein- knochiger Hund mit aristokratischem Ausdruck, hochläufig im Vergleich zu seiner Körperlänge, immer ausgeglichen, aufmerksam und intelligent. Faltenreicher Kopf mit Stehohren, stolz auf einem gut geschwungenen Hals getragen. Das tiefreichende Brustbein geht in eine deutliche Taille über, die Rute ist eng gerollt. Dies ergibt das Bild eines wohlproportionierten Hundes von gazellenartiger Anmut.
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Herkunft
Der Basenji zählt zu den urtümlichen Hunden, den Pariahunden bzw. Schensihunden. Basenjis können durchaus bellen. Ihr Bellen ist aber einsilbig, wenig melodisch und kommt nur selten zur Anwendung, worin sie den Wölfenähneln.
Es wird angenommen, dass die Rasse entweder vom ägyptischen Tesem abstammt oder von dessen Vorfahren. In seinem Erscheinungsbild ist er dem Tesem sehr ähnlich. Der Name Basenji bedeutet in der Übersetzung so viel wie „kleines wildes Ding aus dem Busch“, was in der Sprache der Pygmäen wie „Basenschi“ klingt.
Der Basenji entstammt dem zentralen Afrika und wurde dort 1870 von den Briten entdeckt. Seit den 1930er Jahren wird er systematisch als Hunderasse gezüchtet. Mit den Pygmäen leben die Basenjis auch heute noch im Regenwald und treiben das Wild in dafür aufgespannte Netze.
1868/71 entdeckte Georg Schweinfurth ihm auffallende Hunde im Gebiet Bahr-el-Ghasal (Südsudan) als Jagdhelfer bei den Niam-Niam Azande und Mangbetu.
Verhalten/ Charakter (Wesen)
Bellt nicht, ist aber nicht stumm. Seine typische Lautgebung besteht aus einer Mischung von glucksendem Lachen und Jodeln. Bemerksenwert ist seine in jeder Weise grosse Reinlichkeit. Eine intelligente, unabhängige aber liebevolle und wachsame Rasse. Kann Fremden gegenüber reserviert sein.